27.05.2021
Dauer: 2:32 h
Wegstrecke: 9,11 km
Höhenmeter: 348 HM
Schwierigkeit: leicht
Ausgangspunkt: Poschingerhütte
Heute ist der Weg das Ziel, denn wir gehen den Urwaldweg entlang des Schussbaches (offiziell heißt er Waldwiesbach). Diese Runde wird auch als Naturerlebnispfad „Naturwaldrunde“ Arnbruck bezeichnet.
Der Schussbach entspringt kurz unterhalb des Waldwiesmarterls und überwindet in einer Länge von 4 km über 500 Höhenmeter. Dementsprechend rauscht er ins Tal hinunter.

Die Infotafeln zur heutigen Wanderung findet ihr bei Interesse hier:
https://www.naturpark-bayer-wald.de/archiv.html?file=files/upload/Archiv/naturinfo_lehrpfade/Arnbruck_NatUrWald-Runde_Naturlehrpfad.pdf
Startpunkt unserer heutigen Tour ist der Wanderparkplatz Poschingerhütte unterhalb des Hotels „Zur Poschinger Hütte“ (Trautmannsried 10, 93471 Arnbruck).
Von hier folgen wir eigentlich durchgängig dem Wanderweg, der mit der roten 7 markiert ist. Auf den ersten beiden Kilometern ist der Weg noch eine unspektakuläre Forststraße, die uns langsam nach oben führt. Den Schussbach sehen wir dabei nur von weitem auf der linken Seite.
Die Forststraße geht bei einer kleinen Schutzhütte in einen Waldweg über und wir kommen dem Bach näher.
Wir überqueren nun eine Brücke, bei der wir die Möglichkeit haben, dem Rundweg 7 nach links oder nach rechts zu folgen. Unsere Entscheidung, den Rundweg im Uhrzeigersinn zu gehen, bereuen wir nicht.
Vorher machen wir noch einen lohnenswerten Abstecher zum Quarzbruch Poschingerhütte (auch unter dem Namen Rauchloch bekannt), der von hier nur ein paar 100 Meter entfernt ist.
Wir gehen wieder zurück zur Brücke und von hier beginnt nun ein steilerer aber traumhafter Aufstieg. Ab jetzt beginnt der schönste Teil der heutigen Wanderung. Auf der linken Seite kommen wir immer wieder an interessanten Gesteinsformationen vorbei, auf der rechten Seite rauscht der Schussbach tosend ins Tal hinab. Wir wechseln dabei durch die Überquerung von zwei Brücken immer wieder die Bachseite.
Als nächstes kommen wir am Stein Moses vorbei. Bei Schneeschmelze oder starkem Regenfall sprudelt aus diesem Stein Wasser. Heute ist da eher nur ein leichtes Rinnsal zu sehen.
Auf dem weiteren Wegverlauf kommen wir an ein paar sehr schönen und in gehäufter Form auftretenden Zunderschwämmen (Hodernsa) vorbei.
Kurz darauf trifft der schmale Weg auf eine Forststraße, der wir nach rechts folgen. Das nächste Stück ist sogar geteert. Etwas später führt uns die rote 7 wieder auf einem Forstweg (wurde frisch hergerichtet) nach rechts hinunter. Wenn wir nach vorne blicken, ergibt sich dabei ein Blick auf den Plattenriegel.
Von dieser Forststraße biegen wir bei der Infotafel „Rauchloch“ dann wieder nach rechts in einen schmaleren Waldpfad ab und haben wieder ein sehr schönes, wenn auch teilweise etwas sumpfiges, Wegstück dem Bach entlang vor uns.
Wir treffen wieder auf die Brücke, an der wir vorher nach links abgebogen sind und gehen nun ein Teilstück zurück, auf dem wir auch gekommen sind.
Den gleichen Weg wollen wir nicht zurück nehmen, daher nutzen wir die nächste Möglichkeit, auch wieder der roten 7 folgend, nach rechts unten abzubiegen. Auf diesem Weg kommen wir direkt zum Bach.
Nach der Überquerung der Brücke biegen wir direkt wieder nach links in den Pfad ein, der dem Bach weiter folgt. Wir kommen dabei an einer Schleuse vorbei, ab der der Bach deutlich ruhiger, schon fast ungewohnt leise, weiter fließt.

Wir sind nun schon wieder relativ nahe am Ausgangspunkt und folgen dem Weg weiter, bis wir auf die Straße kurz oberhalb des Hotels Poschinger Hütte treffen. Dort wenden wir uns nach links und kommen kurz vorm Auto direkt nach einer Kapelle noch an einer Corona-Bank vorbei.

Unsere heutige Tour: