13.06.2021

Dauer: 6:31 h
Wegstrecke: 23.01 km
Höhenmeter: 666 HM
Schwierigkeit: mittel
Ausgangspunkt: Buchenau

Höhepunkte der heutigen Tour:
Lindberger Schachten, Hirschbachschwelle, Zwieselter Filz, Kohlschachten, Latschenfilz mit Latschensee, Hochschachten, Almschachten, Verlorener Schachten, Trinkwassertalsperre Frauenau, Schloss Buchenau

Heute steht bei uns ein Klassiker im Bayerischen Wald auf dem Programm, die große Schachtenwanderung. Diese Tour hat zwar keinen Gipfel, ist aber dennoch landschaftlich äußerst lohnenswert.

Sorry schon mal für die vielen Bilder, aber es gab einfach viel zu sehen.

Für diese Wanderung gibt es verschiedene Einstiegspunkte. Wir entscheiden uns für einen Start ab dem Wanderparkplatz Buchenau (Buchenau 45, 94227 Lindberg).

Bis zum Hochschachten folgen wir durchgehend der Markierung Pestwurz.

Entlang des rauschenden Pommerbaches gehen wir anfangs in den Wald und folgen dem kontinuierlich ansteigenden Waldweg, bis wir zu einer Lichtung kommen. An dieser überqueren wir kurz die Straße, um einen ersten Ausblick zu bekommen (eher überschaubar) und entdecken dabei am Wegrand neben dem Nationalparkschild ein kleines Kreuz.

Wir gehen wieder zurück auf die andere Straßenseite und folgen dem Weg weiter. Bis zum Lindberger Schachten überqueren wir dabei 3 Forststraßen, wobei nach der zweiten Forststraße der Weg etwas steiler wird. Mit der dritten Forststraße erreichen wir auch das Kerngebiet des Nationalparks. Hier dürfen die markierten Wege nicht verlassen werden.

Nach knapp über einer Stunde erreichen wir den Lindberger Schachten. Dieser ist fast auf der kompletten Fläche von Heidelbeer-Sträuchern bedeckt. Unser Weg würde uns nun am unteren Rand des Schachten direkt weiterführen. Wir entscheiden uns aber erst mal den Schachten ein Stück hochzugehen um zur Lindbergschachten Diensthütte zu kommen und einen Blick auf den Rachel zu erhaschen. An der Hütte (der höchste Punkt unserer heutigen Wanderung) machen wir unsere erste kurze Pause des heutigen Tages. Für den Abstecher zur Diensthütte und zurück brauchen wir ca. 30 Minuten.

Wir gehen den Lindberger Schachten wieder hinunter und folgen ab jetzt auch zusätzlich den Goldsteig-Wegweisern. Der Weg führt uns dabei erst mal wunderschön weiter durch den Wald.

Der Waldweg bringt uns auf eine Forststraße, der wir nach links weiter folgen, um kurz darauf zur Hirschbachschwelle zu gelangen.

Direkt hinter der Schwelle führt uns der Weg nach links und wir wandern ins Zwieselter Filz hinein. Das Filz durchqueren wir durchgängig auf Bohlenstegen. Links und rechts des Weges kommen wir dabei an einigen schönen Mooraugen vorbei.

Ein landschaftlicher Höhepunkt jagt jetzt den nächsten und wir kommen kurz darauf zum Kohlschachten. Auf dem Kohlschachten stehen einige sehr schöne Bäume.

Nach dem Kohlschachten geht es wieder auf Bohlen durch den Latschenfilz und zum größten Moorauge des heutigen Tages, dem Latschensee.

Am Ende des Latschenfilzes treten wir hinaus auf den Hochschachten. Von hier haben wir einen schönen Blick auf den Arber.

Von hier folgen wir nun der Markierung Borstgras bis zur Trinkwassertalsperre.

Der Weg führt uns nun leicht nach unten und wir kommen an einigen sehr lichten Waldstellen vorbei.

Schließlich erreichen wir den nächsten Schachten, den Almschachten. An dessen Rand ist hier außerdem auf der rechten Seite eine kleine Schutzhütte.

Am Ende geht es wieder in den Wald, um kurz darauf unseren letzten Schachten für heute zu erreichen, den Verlorenen Schachten. Diesen streifen wir eigentlich nur am unteren Rand, machen aber einen kurzen Abstecher nach oben bis zu einer Hütte und bekommen beim Rückweg einen weiteren schönen Blick Richtung Arber.

Wir folgen dem Weg weiter nach unten und bekommen dabei durch die Bäume einen Blick auf die beiden Rachel-Gipfel. Der Weg macht dann eine Kurve nach rechts und mündet in eine Forststraße, der wir vorbei an einer verlassenen Hütte nun ein Stück folgen müssen. Dabei überqueren wir auch noch einen rauschenden Bach.

Der Forstweg führt uns auf eine Teerstraße, der wir ein paar Meter nach rechts folgen um dann wieder nach links auf einen Waldweg einzubiegen. Dieser führt uns ein Stück entfernt entlang der Trinkwassertalsperre Frauenau. Das Wasser ist dabei immer wieder durch die Bäume zu erkennen.

Am Ende der Trinkwassersperre ist bei der Rastbank beim Gedenkkreuz eine gscheide Brotzeitpause angesagt.

Von der Brotzeit gestärkt, greifen wir nun das letzte Teilstück des heutigen Tages an. Nachdem wir uns noch die Infotafeln zum Bau der Talsperre anschauen, überqueren wir die Dammkrone auf der Teerstraße. Dabei haben wir auf der rechten Seite nochmal einen schönen Blick Richtung Rachel, auf der linken Seite schauen wir Richtung Hennenkobel und Arber.

Am Ende des Damms biegen wir nach links ab und folgen den Wegweisern zurück nach Buchenau.

Kurz vorm Parkplatz kommen wir noch am hübschen Schloss Buchenau und an der kleinen Kirche vorbei.

Fazit:

Ein sehr lange aber auch sehr lohnswerte Wanderung, die ich jedem nur wärmstens empfehlen kann.

Unsere heutige Tour:

Download file: Schachtenwanderung.gpx

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