12.09.2021

Dauer: 5:24 h
Wegstrecke: 13,45 km
Höhenmeter: 754 HM
Schwierigkeit: schwer (kaum markierte Wege)
Ausgangspunkt: Lohberghütte

Highlights der heutigen Tour:
Sphinx (960 m), Hörndl (1015 m), Hochstätter (1070 m), Bramersbacher Platz, Enzian (1287 m), Heugstatt (1262m), Reischflecksattel (1126 m)

ACHTUNG:
Die Wanderung führt im Bereich Sphinx, Hörndl und Hochstätter ins Auerwildschutzgebiet und darf nur von 01.07. bis 31.10. begangen werden
: https://www.naturpark-bayer-wald.de/auerwildschutzgebiet-arber.html

Nach einer „Sommerpause“ an der Nordsee und im Allgäu geht es heute wieder in den Bayerischen Wald. Startpunkt unserer Tour ist in Lohberghütte (Enzianstraße, 93470 Lohberg). Wir parken am Ende der Teerstraße.

Von hier folgen wir knapp einen Kilometer den Markierungen LO7. Dann biegen wir nach einem Jägersitz auf der rechten Seite nach links in den steil ansteigenden Waldweg ab. Ab hier gibt es bis zum Enzian keine Markierungen mehr und der Weg ist teilweise sehr schwer zu finden. Von daher empfehle ich auf alle Fälle eine Wanderung nur mit GPX/GPS.

Der Weg führt uns nun stetig ansteigend Richtung unserem ersten Ziel, der Sphinx (960 m) nach oben. Auf dem Weg sehen wir auf der linken Seite zwischendrin noch eine kleine Gedenktafel.

Wir gehen dabei erst etwas unterhalb der Felsen der Sphinx vorbei ,um dann nach einem sehr steilen Schlussanstieg in einem Linksbogen direkt auf die Gipfelfelsen zuzuwandern. Auf dem 2. Felsblock ist dabei auch ein improvisiertes Gipfelkreuz angebracht. Von hier haben wir einen schönen Blick Richtung Schwarzeck und etwas versteckt auch Richtung Osser.

Wir gehen wieder bis zur Linkskurve zurück und hier wird es, zumindest für uns, am kompliziertesten. Man muss ohne erkennbaren Weg weiter Richtung Hörndl gehen. Dabei setzen wir erst zu weit links an und müssen nochmal ein Stück zurück gehen. Beim 2. Versuch finden wir dann aber die richtige Fährte und erkennen ein paar Meter weiter mit etwas Phantasie auch wieder den Weg. Dieser ist immer wieder mit Ästen blockiert, führt uns aber auf direktem Weg zum Hörndl (1015 m). Wir steigen wieder zum Gipfel empor und finden auch hier wieder ein improvisiertes Gipfelkreuz. Die Aussicht ist vergleichbar mit der auf der Sphinx.

Weiter geht es auf dem nun wieder deutlich besser erkennbaren Pfad in Richtung Hochstätter. Dazu gilt es erst nochmal eine kleine Felsengruppe zu überwinden.

Danach geht es nochmal ein Stück nach unten, bevor der Gegenanstieg zum Hochstätter (1070 m) startet. Der Weg führt dabei teilweise schwer erkennbar durch die Heidelbeerstauden hindurch.

Für das letzte Stück müssen wir noch einen kurzen Abstecher nach rechts machen. Am Gipfel werden wir mit einer tollen Aussicht, einem schönen Gipfelkreuz und einer Bank direkt daneben belohnt. Von hier können wir auch wieder Richtung Hörndl zurück blicken.

Nach einer kurzen Rast klettern wir wieder vom Gipfel hinunter, gehen wieder zum Hauptweg zurück und sind ein paar Minuten später beim Bramersbacher Platz, einer ehemaligen Hochweide, angelangt. Hier treffen wir das erste mal auf unsere heutigen Tour auch auf Menschen, die dort grillen. Hier ist neben einer Hütte auch eine kleine Kapelle, die Holzhauer-Kapelle.

Da uns hier zu viel los ist, gehen wir direkt weiter und überqueren den ganzen Platz und folgen dem Weg am anderen Ende nun wieder leicht ansteigend weiter. Es gibt zwar hier auch wieder immer wieder Abzweigungen, aber mit unserer digitalen Karte steigen wir sicher zum höchsten Punkt unserer Tour, dem Enzian (1287 m) an.
Auf dem Weg bekommen wir auf der linken Seite nun auch den Kleinen und Großen Arber zu sehen und rechts sehen wir neben dem Schwarzeck nun auch den Ödriegel und den Mühlriegel. Die letzten Meter sind dabei auch wieder etwas steiler.

Dafür haben wir am Gipfel einen fantastischen Blick in alle Richtungen und bleiben hier etwas länger für eine Brotzeitpause. Auch das Kreuz ist deutlich größer als alle, die wir heute schon gesehen haben.

Ab hier sind nun auch deutlich mehr Wanderer unterwegs.
Es geht erst wieder nochmal etwas nach unten bevor es wieder moderat nach oben geht. Wir folgen dabei dem Goldsteig zur Heugstatt (1262 m) und machen natürlich auch den kleinen Abstecher zu ihrem besonderen Gipfelkreuz.

Von diesem Punkt geht es nun nur noch nach unten. Das erste Stück wandern wir dabei weiter auf dem Goldsteig bis zum Reischflecksattel (1126 m) und seiner Schutzhütte.


Ab hier folgen wir der Markierung LO7 Richtung Lohberghütte zurück bis zu unserem Parkplatz. Ab dieser Abzweigung sind wir auch wieder völlig alleine unterwegs. Der Weg ist dabei ziemlich steil nach unten, aber schön zu gehen.

Zwischendrin kommen wir noch an einem Marien-Materl und einer weiteren Schutzhütte vorbei.

Je weiter wir nach unten kommen, desto lauter hören wir den Bramersbach, bis wir ihn letztendlich sehen und etwas später über eine Holzbrücke auch überqueren.

Auf dem letzten Teilstück kommen wir wieder auf die Forststraße, die uns direkt wieder zum Auto zurück führt.

Unsere heutige Tour:

Download file: Sphinx_Hoerndl_Hochstaetter_Enzian_Heugstatt.gpx

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