24.05.2021
Dauer: 4:41 h
Wegstrecke: 14,51 km
Höhenmeter: 511 HM
Schwierigkeit: mittel
Ausgangspunkt: Forstdiensthütte Hoher Bogen
Gipfel auf der heutigen Tour:
Farrenruck (979 m), Bärenriegel (1017 m), Eckstein (1073 m), Schwarzriegel (1079 m), Ahornriegel (1050 m), Riebenzingriegel (857 m), Burgstall (976 m)
Die Wetterprognose für den heutigen Pfingsmontag ist das erste Mal an diesem verlängerten Wochenende vielversprechend. Daher machen wir uns auf den Weg zum Gebirgszug Hoher Bogen (Hohenbogen).
Bereits auf der Anfahrt ist unser Ziel schon von weitem schön zu sehen. Wir bekommen dabei einen ersten Vorgeschmack darauf, was uns heute erwartet. Wir sehen bereits vom Burgstall bis zu den NATO-Türmen am Eckstein.
Startpunkt unserer heutigen Tour ist der Wanderparkplatz ca. 150 m unterhalb der Forstdiensthütte Hohenbogen (Hoher Bogen 1, 93485 Rimbach).
Auf der Straße hoch zur Hütte, zweigt unser Weg rechts in den Wald hinein ab und wir folgen der Beschilderung Ri11 auf dem wurzeligen und steinigen Pfad den Berg hinauf.
Einen ersten Ausblick bekommen wir dann am Farrenruck (979 m), Gipfelkreuz gibt es hier keines. Auf dem weiteren Weg kommen wir an einer kleinen Schutzhütte vorbei.
Heute kommen die Gipfel Schlag auf Schlag und kurz drauf erreichen wir den Bärenriegel (1017 m) links des Weges. Dabei handelt es sich um eine Felsformation, die bestiegen werden kann. Der Ausblick ist dort durch die umliegenden hohen Bäume etwas getrübt, Gipfelkreuz ist auch hier keines zu finden. Wir haben aber schon einen ersten Blick auf die NATO-Türme.
Wir steigen wieder hinab und folgen dem Weg weiter Richtung Eckstein.
Der Gipfel des Eckstein (1073 m) mit Aussicht ist dabei etwas unterhalb der Plattform, die uns dann zu den NATO-Türmen führt. Ich wäre daran vorbei gelaufen (ja okay, ich bin vorbei gelaufen) und hätte die Aussicht verpasst. Aber Andrea hat zum Glück aufgepasst.
Denn von hier hat man einen tollen Ausblick von den beiden Osser-Gipfeln bis zum Großen Arber. Direkt vor uns ist schon der Ahornriegel zu sehen.
Als nächstes kommen wir zum ehemaligen NATO-Gelände mit den markanten Türmen. Die Aussichtsplattform ist aktuell leider auf unbestimmte Zeit geschlossen.
Wir nehmen den Weg direkt entlang des Zauns, der dann später nach links abbiegt, um zum Schwarzriegel (1079 m) zu kommen. Hier gibt es das erste Mal heute ein kleines Gipfelkreuz, dafür wieder wenig Aussicht.
Wir gehen am Kreuz vorbei und der Weg führt uns wieder weiter nach unten. Wir kommen auf einen Teerstraße, die wir überqueren und gleich wieder nach rechts dem Pfad in den Wald hinein folgen. Kurz darauf treffen wir wieder auf die Teerstraße, der wir nach rechts folgen und kurz darauf beim Ahornriegel (1050 m) ankommen. Hier haben wir fast auf alle Seiten einen schönen Fernblick.
Rechts vom Berghaus Hohenbogen haben wir zum Einen einen Blick Richtung der 8 Tausender vom Mühlriegel bis zum Großen Arber, zum Anderen auf den Kaitersberg (leicht von Bäumen verdeckt).
Jetzt gehen wir erst mal die Skipiste hinab und folgen ihr nach links, um noch bei der Bergkapelle mit einem kleinen Brunnen vorbeizuschauen.
Wir gehen wieder ein Stück zur Forststraße zurück und folgen dieser nach rechts und machen dabei noch einen kurzen Abstecher (hin und zurück) zum Bergasthof Schönblick.
Auf den nächsten Kilometerrn wandern wir weiter den Wegweisern Ri11 nach, bis wir kurz unterhalb des Riebenzingriegels (gefühlt viel zu weit nach unten) angelangen. Hier wird es nun etwas kompliziert, denn wir müssen den markierten Weg verlassen und mit viel Fantasie eine Weg quer durch den Wald zum Kreuz mit Ausblick finden. Dabei sind wir als erstes auch ein Stück zu weit auf dem Weg hinabgewandert und müssen nochmal umdrehen.
Ein steiler Aufstieg durch den Wald hinauf belohnt uns nochmal mit einem fantastischen Ausblick (auf die 12 Tausender) und dem kleinen Kreuz des Riebenzingriegels (857 m).
Von hier ist nun wieder ein Weg bergauf erkennbar, dem wir weiter bis zum nächst größeren Weg und dann nach rechts folgen.
Wir stoßen nach ein paar 100 Metern (und einigen Höhenmetern auf kurze Zeit) auf eine Teerstraße, auf die wir nach links abbiegen. Auf dieser Straße haben wir (gefühlt endlose) 3 Kilometer vor uns, um wieder zum Parkplatz zurückzukommen.
Merke fürs nächste Mal: Nicht auf dieser Seite des Berges zurück gehen, sondern auf den (Jäger-) Steigen auf der anderen Seite des Höhenzuges.
Zurück beim Parkplatz entscheiden wir uns spontan, noch zum Gipfel des Burgstall zu marschieren. Auf dem Hinweg nehmen wir dazu nicht die Teerstraße links von der Forstdiensthütte. Stattdessen gehen wir rechts an ihr auf einer Forststraße vorbei, in dem wir den Goldsteigwegweisern folgen. Der Goldsteig zweigt dann nach links den Berg hinauf ab und somit auch wir. Auf diesem Weg kommen wir auf die eine Teerstraße, mit der wir nach rechts abbiegen.
Wir sind jetzt schon kurz vor unserem letzten Ziel des heutigen Tages, dem Burgstall (976 m). Auf den letzten Metern geht es nochmal steil hinauf. Wir werden aber dafür mit einem großen Gipfelkreuz und einem Ausblick Richtung Drachensee und Čerchov (Schwarzkopf) in Tschechien belohnt. Außerdem befindet sich hier noch eine Sendeanlage des BR.
Nachdem die Beine nun doch schon etwas schwer sind, gehen wir die Teerstraße zurück zum Parkplatz.
Unsere heutige Tour: